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hatte eine beschissene Nacht und hab wieder geritzt.

 
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nika





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BeitragVerfasst am: 03.01.2007, 15:09    Titel: Antworten mit Zitat

diesen Text hab ich heute Nacht geschrieben und hab den hier jetzt eingesetzt.

Es ist jetzt genau 6 Uhr 37 und ich sitze hier hellwach in meinem Bett und kann nicht einschlafen. Der Abend war beschissen und die Nacht genauso. Ich habe wieder mal geritzt, was ich eigentlich nicht mehr machen wollte. Naja, so gesehen hab ich mich nicht bewusst geschnitten, was mir auch Angst gemacht hat. Sonst rufe ich immer jk an, wenn ich weis, dass ich ritzen werde, aber heute war ich schneller mit Ritzen.

Ich fang mal ganz von vorne an, wie es überhaupt zum Ritzen kam.
Erst konnte ich gar nicht einschlafen, weil ich von dem Telefonat mit meinem Freund (ex) so fertig war. Naja irgendwann mal bin ich dann doch eingeschlafen. Und hab meinen Bruder im Traum gesehen. Wir beide waren in unserem alten Zimmer, wo wir noch als Kinder zusammen geschlafen haben. Naja, ich hatte mein eigenes Bett und die beiden Brüder haben zusammen geschlafen. Im Traum war es so, dass mein Bruder in seinem Bett lag und wir miteinander geredet haben. Es war eigentlich ganz friedlich, doch ich hab mich immer wieder gefragt, wann er es tut. Denn ich wusste er würde kommen. Ich hatte angst, dass meine Mutter reinkommen würde. Es war so real, genau so war es auch früher. Im Traum wusste ich aber, dass es ein Traum ist, konnte aber nicht aufwachen.

Zurück zum Traum, also wir haben geredet und ich war dann irgendwann mal müde und hab mich dann umgedreht, so dass ich mit rücken zu meinem Bruder lag und wollte schlafen. Dann hab gespürt, dass er sich in mein Bett gelegt hat und mich an geguckt hat. Es war aber nicht mehr in dem alten Zimmer, sondern in jetzigem Zimmer, bei mir im Bett, es war so real. Ich hab angst bekommen, wusste aber dass es nur ein Traum war und ich jeder zeit aufwachen kann. Ich habs versucht, aber ich konnte es nicht. Hab mir im Traum gesagt, dass ich aufwachen soll, dass ich die Augen aufmachen soll und es dann alles vorbei geht. Es hat mir so angst gemacht, ich hab dann versucht ihn wegzuschieben, aber er hat es geschafft mich zu umarmen.
Es war zu viel, ich konnte nichts tun. Dann habe ich geschafft aus dem Bett zu kommen und bin dann in die Küche gegangen. Hab einen Messer genommen und mir die Hand aufgeschnitten. Hatte aber keine Schmerzen gehabt. Dann bin ich wieder zurück ins Bett gegangen, mein Bruder war aber nicht mehr da. Irgendwann mal bin ich dann aufgewacht und hab gesehen, dass ich mich nicht im Traum geritzt habe, sondern in der Realität Meine Decke war mit Blut verschmiert und es blutete immer noch bisschen. Da hab ich dann angst bekommen, das war neu für mich, ich hatte so was bis jetzt noch nie gehabt, dass ich im Traum was gemacht habe, was aber real war. Naja früher war es so, dass ich im Traum was gemacht habe, was aber real war. Das haben mir meine Brüder hinterher immer erzählt. Und in meinen Alpträumen früher, war es auch so, dass ich im Traum geschrien habe, es aber dann doch real war und alle es hören konnte, außer mir natürlich.
Es war schon beängstigend und außer dem war ich dann so wütend, dass ich wieder geritzt habe. Das wollte ich nicht machen, habs aber trotzdem gemacht. Hinterher hat es aber gut getan, hab mein Blut gesehen, habe die Schmerzen gespürt und wusste, dass ich nicht im Traum bin, sondern in der Realität und ich hab dann auch jk angerufen und war dann hinterher ganz wach, hat mir sehr gut getan.


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fr43k
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BeitragVerfasst am: 04.01.2007, 04:35    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Irgendwann mal bin ich dann aufgewacht und hab gesehen, dass ich mich nicht im Traum geritzt habe, sondern in der Realität
Wenn es früher auch so war, also das du für dich im Traum, für die anderen in der Realität, was gemacht hast, ist es eine posttraumatische Belastungsstörung.
Ich kenne das selber, weil ja...selber gehabt...
Ich bin einige Tage oder Wochen nach der Beerdigung meiner Oma ( war damals ca 4 ) auch schlafgewandelt in einem Zustand, der weder wach, noch schlafend war. Oft habe ich ihre STimme gehört, oder sie war bei mir im Zimmer und ich hab mit ihrem Geist geredet.
Meistens konnte ich mich an nichts erinnern und bis jetzt weiss ich nur von ein oder zwei Momenten, einmal bin ich im Flur aufgewacht udn zurück ins Bett udn einmal habe ich so halb mitbekommen wie ich was trinken wollte und meine Mum mich zurück ins Bett geschickt hat...
Ich bin fester Überzeugung, das der Traum udn somit noch die Sache die damit verbunden ist, dich inenrlich so dermaßen beschäftigt und seine Spuren hinterlassen hat, das du mit dieser Aktion reagiert hast.
Das man sowas kann ist glaube ich normal, ich habe auch Türen aufgemacht und bin draussen rumgelaufen und dann zurück ins Bett. Manchmal stand am nächsten Tag noch die Tür offen...

Das du nun soviel auf einmal hast, was dich beschäftigt, macht die Sache ja nicht leichter...ich kann dir nur empfehlen mit einem Spezialisten zu reden, wie Thera halt, oder sonst Traumata-Experten. Bei mir wars damals mein Kinderarzt und zugleich Kinderpsychologe.
Irgendwie ging es nach einigen Monaten und vielen Alpträumen dann weg, zumindest das Thema.
Bei dir hingegen ist es wohl eine größere Belastung, die du aufarbeiten sollstest, um diese Träume los zu werden.

Soweit erstmal...
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mathias



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BeitragVerfasst am: 05.01.2007, 00:26    Titel: Antworten mit Zitat

Hast du einen Menschen, dem du dich anvertrauen kannst?
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nika





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BeitragVerfasst am: 05.01.2007, 01:58    Titel: Antworten mit Zitat

hallo mathias,

ja habe ich, aber trotzdem kann ich mich nicht öffnen, auch wenn ich dem menschen sehr vertraue. die menschen denen ich sehr vertraue helfen mir aber aucht sehr gut, blos manchmal, kann ich mich nicht öffnen, naja was heißt manchmal, eigentlich meistens.

alles liebe
nika
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fr43k
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BeitragVerfasst am: 05.01.2007, 18:02    Titel: Antworten mit Zitat

Hey nika

Weiss du woran es liegt? Ich meine die Menschen sind dir ja vertraut und sie wollen dir helfen, was denkst du, ist der Grund, warum es nicht geht?
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nika





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BeitragVerfasst am: 06.01.2007, 20:38    Titel: Antworten mit Zitat

hallo fr43k,
also über gefühle reden heißt ja auch für mich die gefühle zeigen.
da ich aber früher nie meine gefühle zeigen konnte und es deswegen nicht kenne, hab ich angst davor. ich weis dann nicht ob ich mich dann im griff habe.

alles liebe
nika
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fr43k
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BeitragVerfasst am: 06.01.2007, 23:27    Titel: Antworten mit Zitat

Hey nika
Zitat:
also über gefühle reden heißt ja auch für mich die gefühle zeigen.
Finde ich nicht so ganz. weil du kansnt ja auch über Gefühle reden die dir Bekannt sind, ohne sie im Moment zu haben...Wenn man überseien aktuelle Gefühlslage spricht, ja dann ist das halt persönlicher und trifft einen auch mehr, ergo kann ich dein,, ich nenne es mal Unbehagen, verstehen.
Zitat:
da ich aber früher nie meine gefühle zeigen konnte und es deswegen nicht kenne, hab ich angst davor
Ging mir genauso, aber ich kann dir versichern, das man es lernt, wenn man es erstmal tut. Habe auch andere LEute ( Vater z.B. ) damit konfrontiert udn entsprechend Antworten bekommen, diem ir gut getan haben udn ebenso wurde es positiv aufgenommen, weil man offener war udn nicht mehr so ein "rumlaufendes Geheimnis". Sei es auch erstmal Thera, oder jmd dem du vertraust, ein wahrer Freund/Verbündeter wird deine emotinale Reaktion nicht in Frage stellen. Also wenn ich mal mitm Kumpel geredet hab udn mich aufgeregt, oder kurz vorm heulen war, ( unter Kumpels ja n bissl anders ^^ ) hatter mir auch auffge Schulter geklopft, mir zugehört und von seiner Erfahrung erzählt usw., also beigestanden.
Zitat:
ich weis dann nicht ob ich mich dann im griff habe.
Hatte ich auch, zumindest was Wut anbelangt und das auch Thera z.B. erzählt. Aber sie meinte z.B. das ich nicht der Typ sei, der gewalttätig wird udn ich musste auch seeeehr lange nachdenken, aber eigentlich gebe ich ihr Recht, weil egal welche Bilder man/du im Kopf hast und wie lange, wenn man es bisher nicht getan hat,( ich gehe von Wut - Rache aus ) ist es auch glaube ich nicht so, dass man es auch in Zukunft tut.
Also glaube ich nicht das man total ausrasten würde... Was Angst nun anbelangt...hmm ja, also wenn ich mal so eine Heulattacke habe, dann ist es halt so ein depressiver Moment, aber ich weiss mittlerweile das er wieder weggeht und habe deshalb imemr stets Hoffnung in mir. Wenn du Angst davor hast, von all der LAst auszuflippen, rumzuschreien udn zu heulen...also ich würde meinen es ist dein REcht udn du brauchst keine Angst davor haben, sondern solltest es tun. Ich weiss, es ist befremdlich, weil man es gerade ja nie gelernt oder gemacht hat, aber es ist eine Erlösung, Entlastung udn trägt wesentlich daztu bei, alte Gefühle loszulassen udn gleichzeitig zu lernen, wie man mit neg. Emotionen in Zukunft umgehen kann. Du gewinnst also eigentlich doppelt.
Ach ja... und es ist auch keine Schande das zu tun, auch wenn man es so gelernt hat aber weinen, schreien ist ein natürlicher Mechanismus, der uns gegeben wurde, um mit solchen Situationen fertig zu werden, sei es Wut, Angst, Trauer...

Alles Liebe, fr43k

Ach, PS:
Wenn du das lernst und zulässt,lässt auch der Drang nach Selbstverletzung nach... Grüße
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