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Wut!

 
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Hopeful



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BeitragVerfasst am: 18.10.2010, 14:44    Titel: Wut! Antworten mit Zitat

Hallo leute,

ich muss das jetzt einfach mal rauslassen...

Ich bin sooooo sauer auf meine Mutter...ich könnt echt ausrasten. Mir jammert sie immer vor..." Ich habe kein geld, ich kann dir nichts geben, bla bla bla" und jetzt habe ich ebend erfahren, dass sie meiner Schwester eine neue Waschmaschine kauft. Einfach so...!!!
Und mich vollheulen, sie hat kein Geld.

Was kriege ich von ihr?Ein scheiß Dreck...
Nichts..einfach gar nichts!

Hab ich sie ebend gefragt, ob sie meine DVD's wieder wegbringen kann, weil es mir nicht gut geht. NEIN, sie hat keine Zeit...
Nicht mal das kann sie für Ihre Tochter tun...
Nicht einmal das...was vielleicht 4 Minuten dauert.

Ich fühle mich...weiß nicht.
Ich bin stink sauer...und gerade Hasse ich sie.
Wieso macht sie sowas?
Wieso steckt sie alles meiner Schwester in den Arsch und ich kann zusehen, wo ich bleibe?

Man, wie ichs hasse...wirklich=((

wuetend *heul* *heul* *heul*
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Bruises fade but the pain remains the same!
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fr43k
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BeitragVerfasst am: 18.10.2010, 20:49    Titel: Re: Wut! Antworten mit Zitat

Hopeful hat Folgendes geschrieben:

Wieso steckt sie alles meiner Schwester in den Arsch und ich kann zusehen, wo ich bleibe?


Huhu Hope.

Schon mies zu hören, dass deine Mum nicht mal bereit ist, Kleinigkeiten für dich zu erledigen. Natürlich baut sich da sehr schnell Frust und Wut auf.
Aber, ist deine Schwester eigentlich jünger als du?
Wenn ja, ist sie vielleicht das Nesthägchen und du die Große, die alleine klarkommen soll?! *gruebel*
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Hopeful



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BeitragVerfasst am: 19.10.2010, 06:06    Titel: Antworten mit Zitat

ich bin die ''kleine"...das kann es schon mal nicht sein... und zu mir sagt sie immer sie behandelt uns gleich...
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Chrysalis
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BeitragVerfasst am: 19.10.2010, 06:29    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Hope,
es ist leicht gesagt, Kinder gleich behandeln zu wollen. Das nimmt sich vermutlich jede Mutter vor. Und doch passiert es oft genug, dass es eben nicht so ist.

Ich kenne eure Begebenheiten nicht und weiß auch nicht, wie du zu deiner Mutter und deiner Schwester stehst.
Aber die Beobachtungen scheinst du ja diesmal nicht zum ersten Mal zu machen.

Vielleicht kannst du ja einmal in einer ruhigen Minute mit deiner Mutter reden und ihre sagen, was du denkst und was du fühlst.

LG Chrysalis
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Ebun



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BeitragVerfasst am: 19.10.2010, 20:11    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Hopeful,

ich kenne deinen Ärger nur zu gut! Es fühlt sich himmelschreiend ungerecht an, wenn man sich hilfesuchend an die Mutter wendet und dann derart zurück gewiesen wird.

Trotzdem möchte ich mich Chrysalis anschließen. Vielleicht ahnt deine Mutter gar nicht, wie wichtig dir ihre Zuwendung gerade ist? Womöglich wurdest auch du früh zur Selbständigkeit gedrängt und wirkst dadurch in der Regel so stark, daß sie deine Bitte als kleine Gefälligkeit abtat und dir so unbewußt weh tat?

Seit ich selbst Mutter bin weiß ich, daß man nicht alle Kinder gleich behandeln kann. Und ich sage sogar, daß es ungerecht wäre, sie alle gleich zubehandeln. Denn jeder Mensch braucht etwas anderes zu ganz unterschiedlichen Zeitpunkten. Jedes Kind sollte aufmerksam angeschaut werden und genau das bekommen, was es gerade braucht.

Ich finde es extrem schwierig diese Bedürfnisse immer zu erkennen. Die unterschiedlichen Charaktere der Kinder machen einem da nämlich auch einen Strich durch die Rechnung. L. ist extrem still und man muß schon seeeehr genau hinschauen, was sie gerade braucht. S. dagegen reagiert extrem, wenn man meint ihm etwas gutes zu tun, er aber etwas ganz anderes braucht und nur nicht deutlich genug sagen konnte. B. ist eine gute Mischung aus beidem, trotzdem liege ich immer mal wieder gründlich daneben.

Es ist sehr hilfreich, wenn die Kinder es schaffen ihre Gefühle in Worte zu kleiden und mir so ein Signal geben "Stopp, Mama, ich brauche DAS jetzt!" Besonders wenn der Alltag stressig ist und sie kaum noch mit dem Tempo schritt halten können, hilft mir das die Notbremse zu ziehen und sie wieder aufmerksamer zu betrachten.

Meine Mutter konnte das nie und wird es auch nicht mehr lernen. Das tut unglaublich weh, denn es schwingt für mich auch immer das Gefühl dabei mit, daß ich es ihr nicht wert zu sein scheine, es zumindest zu versuchen Träne Oft genug habe ich mich ihr erklärt, aber es kommt nichts davon bei ihr an.

Ich wünsche dir, daß das bei deiner Mutter anders ist. Wenn du denkst, daß du im direkten Gespräch nicht die richtigen Worte findest, wie wäre es dann mit einem Brief?


Ganz liebe Grüße,
Ebun
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Chrysalis
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BeitragVerfasst am: 19.10.2010, 20:33    Titel: Antworten mit Zitat

Liebe Ebun,
ich danke dir sehr für diesen Beitrag.

LG Chrysalis
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Hopeful



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BeitragVerfasst am: 20.10.2010, 11:43    Titel: Antworten mit Zitat

Ich danke euch alle für eure Beiträge.

Meine Schwester war schon immer das "mama Kind". Ich bin mit 17 ausgezogen, bzw. ich durfte ausziehen, weil meine schwester auch ausgezogen ist. es wäre für meine mutter angeblich soooo unmöglich gewesen, die miete aufzubringen.
Und wieder wurde etwas nur damit verbunden, weil meine Schwester das gemacht hat.
Ich meine, ich wollte ausziehen, schon mit 16, aber da hatte meine Mutter noch strickt was dagegen. Sogar ne Woche bevor meine Schwester gesagt hat, sie zieht aus, wollte meine Mutter mich nicht gehen lassen.
Da habe ich mich ein wenig gefühlt, wie so ein Laster, den sie dann weniger hat und dann hat sie ihre Ruhe mit ihrem neuen Freund. Ich mag ihn, keine Frage!
Siehat schon immer mehr bekommen als ich. Sie wurde da hin gefahren, dort hin und wieder abgeholt, das hat sie bekommen bla bla bla.
Und ich stand immer daneben, konnte zusehen, wie ich z.b. zum reiten komme und wieder zurück. Wie ich das Kino bezahlen sollte usw.

Ich habe gestern mit meiner Mutter gesprochen. Ich habe sie gefragt, was das war mit der Waschmaschine. Sie meinte, das wäre Weihnachts- und Geburtstagsgeschenk für meine Schwester.Naja, wers glaubt, wird seelig oder wie heißt es so schön?

Als ich ausgezogen bin, habe ich auch eigentlich soo viel gebraucht, aber für mich war nie etwas da gewesen.
Meine Schwester hat zu ihrem 18ten Geburtstag ein Geschenk für 1800¤ bekommen und ich für 500¤. Das ist ein unterschied oder?

Eigentlich ist es mir egal, was die beiden machen...wenn ich es nicht weiß!
Aber mir das alles noch so unter die Nase zu reiben, tut doch schon iwie irgendwo weh auf eine ganz bestimmte Art und weise.


Ich bin es gewohnt, das 5te Rad am Wagen zu sein, nur muss man mir das doch nicht noch zeigen oder?

Ich habe und sogar meine Therapeutin, wir beide haben schon versucht mit ihr darüber zu reden, ich habe ihr Einblicke gegeben...UND, sie hat mir Recht gegeben. Trotzallem wird sie sich in dieser Hinsicht nie ändern.
Meine Schwester ist und bleibt Mama's Liebling.

Ich habe Sie oft gebraucht, aber meistens war sie nicht für mich da.
Auch als ich es ihr gesagt habe, kam nur ein " ach du machst das schon," und dann ging sie zu einem anderen Thema übrig.

Ich verstehe, dass eine Mutter nicht immer gleich auf ein Kind eingehen kann. Kinder sind verschieden.
Aber man kann es doch wenigstens versuchen, es jedem Kind so recht zu machen, dass sich eines der Kinder nicht so vernachlässigt fühlt oder?

Ich bin noch keine Mutter, und ich denke, es gibt viele schwierige Zeiten und jeder bekommt dann was, was es braucht. Aber sollte es nicht dann auf das Selbe im Endeffekt kommen?
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Chrysalis
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BeitragVerfasst am: 21.10.2010, 11:23    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Hopeful,
ich hatte auch eher gedacht, dass du die Ältere von euch bist. Das, was du beschreibst, habe ich bisher nur so erlebt, dass das "Nesthäkchen" vorgezogen wurde. Und das ist ja nicht der Fall.
Du hast geschrieben, dass auch deine Therapeutin mit deiner Mutter gesprochen hat.
Wie hat sie da reagiert ?Seid ihr wirklich an sie herangekommen ?

LG Chrysalis
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Hopeful



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BeitragVerfasst am: 21.10.2010, 16:23    Titel: Antworten mit Zitat

Naja, sie hat alles abgestritten, hat gesagt ich stelle sie als Rabenmutter da. Das stimmt nicht. Wenn ich traurig war, aht sie mich getröstet aber halt die materiellen Dinge haben gefehlt und teilweise auch ihr interesse an mir.
Ist halt nicht so einfach.

Ob sie es eingesehen hat, weil ich nicht und ich glaube sie auch nicht.
Sie sagt immer, sie macht das nicht ectra und irgendwie glaube ich es ihr auch.
Aber ich finde es total unfair.

Ich habe schon keinen richtigen Papa und dann sowas mit meiner Mama.
Ich war schon immer selbstständiger als meine Schwester...die kriegt ja nix allein auf die Reihe...''

Naja, ich bin es gewohnt
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fr43k
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BeitragVerfasst am: 21.10.2010, 20:37    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Hopful.

Hatte auf eine weitere Antwort gewartet, sonst hätte ich Chrysalis nur nachplappern können. BigGrin

Hopeful hat Folgendes geschrieben:
...Wenn ich traurig war, aht sie mich getröstet aber halt die materiellen Dinge haben gefehlt und teilweise auch ihr interesse an mir.

Kommt es nicht primär darauf an? Diese Art von Zuwendung ist doch schon mal das A und O.
Aus meiner Kindheit kenne ich noch einen Jungen, dessen Eltern haben ihm mal zum Geburtstag nichts geschenkt.

Zugegeben, ein Geschenk für über 1800 Euro steht zwar etwas anders da, als etwas für 500 Euro, aber mal als Gesamtbild gesehen, sie hat doch an dich gedacht und auch wenn dein Geschenk nicht so teuer war, so war es für dich evtl. viel nützlicher?
Was hat sich denn an materiellen Aufmerksamkeiten angehäuft, was dich so sauer macht, bzw. was genau hat aus deiner Sicht gefehlt?
Für mich hört es sich nämlich ein wenig so an, als ob du materielle Aufmerksamkeit/Geschenke als Liebesbeweis und Ausgleich für fehlendes Interesse ansiehst und je teurer/mehr es war, desto lieber hat sie die Person, der sie es schenkt.

Hopeful hat Folgendes geschrieben:
...Ich war schon immer selbstständiger als meine Schwester...die kriegt ja nix allein auf die Reihe...''

Und vielleicht liegt da auch der Knackpunkt für die für dich ungerechte Verteilung. Wenn du schon immer etwas pfiffiger warst als deine Schwester, dann hat deine Mum es vielleicht durch zusätzliche Fürsorge/Belohnung (für deine Schwester) versucht auszugleichen.
Du weisst es am besten, also, wie war es denn z.B. in der Schule, mit Noten und Zeugnissen, Freunde finden etc.?
Wenn du stets besser zurechtgekommen bist, so hat deine Mutter es mit der Zeit wohl als 'selbstverständlich' angesehen, während solche Dinge bei deiner Schwester dann eher als besonders toll angesehen wurden. Das wird sich dann natürlich auch in der Art und Intensivität der Zuwendung/Geschenke etc. auswirken.
An der Stelle greift dann auch Ebuns Beitrag ganz gut.

Ist natürlich nur eine Überlegung und ein Lösungsansatz ist schwer zu sagen...je nachdem, wie du dich mit deiner Mum generell verstehst, kannst du vielleicht einen Schritt auf sie zugehen und dein Bedrüfnis 'einfordern', indem du sie etwas mehr in Anspruch nimmst?
Ich dachte da so an zusammen Kaffee trinken, zusammen was kochen, in der Stadt bummeln gehen etc.. (sofern das räumlich möglich ist).

Kann dir nicht sagen, ob es bei dir gegen alte Wut hilft, aber evtl. ist es ein Lösungsansatz.

Alles Gute,
fr43k smile
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Chrysalis
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BeitragVerfasst am: 22.10.2010, 06:09    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Hopeful,
gestern sind mir die gleichen Gedanken wie fr43k gekommen.
Ehrlich gesagt,gibt es bei uns Geschenke in diesem Rahmen überhaupt nicht. Meine Mutter hatte nichts, sie war erst alleinerziehend und später arbeitslos und verwitwet. Meine Sachen hab ich mir recht früh selbst gekauft, von meinem Taschengeld aufgespart. Auch meine Kinder lernen, Abstriche zu machen, machen zu müssen. Aber wir haben eben ganz andere Begebenheiten. Bei uns gibt es nicht viel, aber dafür von Herzen. Und das sollte beim Schenken immer das Wichtigste sein. smile

Die Konstellation bei uns ist der Euren übrigens gar nichts so unähnlich. Auch ich bin die Jüngere. Und trotzdem habe ich mehr übernehmen müssen als meine wesentlich ältere Schwester. Sie ist nicht wirklich in der Lage, für sich selbst zu sorgen, erst recht nicht für andere.
Aber dadurch hatte meine Mutter oft das Gefühl, dass ich sie gar nicht brauchen würde. Ich kam mit allem scheinbar alleine klar und oft war sie sogar die, die von mir Hilfe benötigt hat.
Das hab ich gar nicht bemerkt. Dafür hat sich unser beider Frust unwahrscheinlich hochgeschaukelt.
Ich weiß, dass sie mir nicht das geben kann, was ich mir wünsche und das wäre alles, was mit Gefühlen und Nähe zu tun hat. Sie kann es nicht.
Selbst ihr etwas zu geben ist unwahrscheinlich schwer.
Aber so ist sie nun einmal und daran wird sich auch vermutlich nichts mehr ändern.
Seitdem ich nicht mehr auf das schaue, was sie mir nicht gibt, sehe ich vielmehr ,was sie mir gibt. Und das ist für ihre Verhältnisse relativ viel.

Wieviel deine Mutter dir und du ihr bedeutet, kann ich nicht beurteilen.
Aber eine Beziehung ist immer ein Geben und ein Nehmen, ein Aufeinander zugehen und auch Kompromisse eingehen.


fr43k hat Folgendes geschrieben:
Ist natürlich nur eine Überlegung und ein Lösungsansatz ist schwer zu sagen...je nachdem, wie du dich mit deiner Mum generell verstehst, kannst du vielleicht einen Schritt auf sie zugehen und dein Bedrüfnis 'einfordern', indem du sie etwas mehr in Anspruch nimmst?
Ich dachte da so an zusammen Kaffee trinken, zusammen was kochen, in der Stadt bummeln gehen etc.. (sofern das räumlich möglich ist).


Eine perfekte Idee.

LG Chrysalis
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Hopeful



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BeitragVerfasst am: 22.10.2010, 12:09    Titel: Antworten mit Zitat

danke ür eure netten antworten.es ist ja auch schon so wenn wir in der stadt sind und mmama was findet...sie fragt immer meine schwester, mich sieht sie da garnicht es werden immer erst die sachen von meiner schwester gemacht und dann hat keiner der beiden mehr lust nach meinen zu gucken wenn ich ihr sage mama ich möchte mit dir was mavhen kommt, ja aber nicht zu lange ne std! hab ich zeit . bei meiner schwester ist sie stundenlang wenn ich sage mama gehen wir.in die stadt kommt...kõnnte deine schwester.mit?wenn nicht liegt sie mir ständig in denn ohren dass sie keine zeit hat!!anstatt mal zu sagen isi, du.machst das gut mit der wohnung etc hat die immer nur was zu meckern . das muss besser sein, krank sein darf ich bei ihr auch nicht und kümmern um meine gesundheit tut sie sich auch nicht. nur bei meiner schwester . die materiellen dinge sind nicht alles, aber es sollte gerecht bleiben finde ich. jeder was er braucht aber wo.war sie als ich sie gebraucht habe?hat hinter meinem rücken meine sachen durchsucht usw. und dann wundert sie mich wieso ich so sauer bin auf sie. das eine mal hatte sie nicht mal zeit hoch zu kommen um sich meine neue couch anzugucken und die neue farb.in der küche nein ich musste ihr meinen laptop auf dem parkplatz geben und schwubs weg war sie sie war mit meiner schwester verabredet. ich habe nie viel erwartet von ihr. als mein papa noch beiuns gewohnt hat, war ich seine prinzessin, er warimmer.bei mir und für mich da. da hat sich meine ma mehr um lara gekümmert. aber als er dann ging stand.uch allein da und sie hat immer noch diese rollenverteilung drine. als die mich in der schule gemobbt hatten und geschlagen kam nur" ach das wird schon isi".....
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fr43k
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BeitragVerfasst am: 22.10.2010, 16:50    Titel: Antworten mit Zitat

Hopeful hat Folgendes geschrieben:
es ist ja auch schon so wenn wir in der stadt sind und mmama was findet...sie fragt immer meine schwester... wenn ich sage mama gehen wir. in die stadt kommt...kõnnte deine schwester.mit?wenn nicht liegt sie mir ständig in denn ohren dass sie keine zeit hat!!

Daher ja die Idee sie alleine in Beschlag zu nehmen. Wenn sie immer eine Entschuldigung vorbringt, um sich 'zu drücken', so scheint es ihr eher unangenehm zu sein, alleine mit dir unterwegs zu sein.
Ich weiss nicht ob es an früher liegt, also das sie einfach einen besseren Draht zu deiner Schwester hat, oder ob sie sich (unbewusst) irgendwie schlecht fühlt, wenn sie mit dir was macht. Mit schlecht fühlen meine ich nicht, dass sie was gg. dich hat, sondern evtl. sind es Schuldgefühle o.ä. und ihre Ausflüchte würden dann Sinn machen, weil man es als Vermeidungsverhalten ansehen kann.
Wenn sie dazu recht wenig über dich weiss, weil sie sich primär mit deiner Sis beschäftigt (hat), dann ist es evtl. auch eine Mischung aus beiden Dingen, weil sie nicht so recht weiss, was sie mit dir besprechen/machen kann, ohne das sie sich 'blamiert', oder mit (aus ihrer Sicht) unangenehmen Dingen auseinandersetzen muss.
*gruebel*

Hopeful hat Folgendes geschrieben:

anstatt mal zu sagen isi, du.machst das gut mit der wohnung etc hat die immer nur was zu meckern.

Hehe, da musste ich ein wenig schmunzel, denn ich glaube, diese Macke haben so ziemlich alle Eltern, denn das Thema kenne ich selber von meiner Mum. Meistens kam sie am WE vorbei und entsprechend hab ich dann einen Tag vorher gesaugt und Staub gewischt etc., aber von ihr kam auch immer nur "Wie sieht es denn hier aus? Du musst unbedingt mal saugen und Staub wischen. Ach du liebe Güte, so viel Abwasch und sieh dir die Gardinen an, die musst du doch auch mal waschen. Hast du das Bad geschrubbt? Und bring mal das Altpapier weg...." BigGrin
Irgendwann hab ich es aber aufgegeben, es ihr immer recht zu machen und nach einer Weile hat sie dann auch eingesehen, dass es nicht ihr Problem/Angelegenheit ist, weil sie da nicht wohnt.

Hopeful hat Folgendes geschrieben:

wo.war sie als ich sie gebraucht habe?

Siehe erstes Zitat -> Schuldgefühle.
Oder evtl. auch Angst, selbst mit der Situation nicht fertig zu werden und hat gehofft, man kann es unter den Teppich kehren.

Hopeful hat Folgendes geschrieben:

hat hinter meinem rücken meine sachen durchsucht usw. und dann wundert sie mich wieso ich so sauer bin auf sie. das

Das ist dann schon echt übel. Ich war selbst mal übelster Kontrollfreak BigGrin
und wurde dann von meiner damaligen Freundin auf den Pott gesetzt.
Es ist ein schwerer Vertrauensbruch und natürlich dein Recht, sauer auf sie zu sein. War bei uns nicht anders.
Was ich dir aber mitgeben kann, es geschieht nicht unbedingt aus böser Absicht. Es ist ein Bedürfnis, alles beisammen zu halten, nichts entgleiten zu lassen. Es geht um Verlustangst und dabei ist es wichtig, diese Empfindungen und Ansicht zu vermitteln, so dass sie es versteht und auch akzeptieren kann, dass sie auch ohne Kontrolle nichts befürchten muss.
Ich weiss nicht, wie sie auf die Trennung von deinem Dad reagiert hat, aber je nachdem ob es davor, oder danach passiert ist, war es evtl. eine Tat, um zu verhindern, dass sie irgendwas verpasst, was dazu führt, dass sie noch mehr Teile der Familie verliert.

Hopeful hat Folgendes geschrieben:

als mein papa noch beiuns gewohnt hat, war ich seine prinzessin, er warimmer.bei mir und für mich da. da hat sich meine ma mehr um lara gekümmert. aber als er dann ging stand.uch allein da

Dazu kommt, dass sie dich dan nevtl. auch stark mit deinem Vater verbindet.
Als Bsp., nach der Trennung von meiner damaligen Freundin, hatte ich arge Probleme, mich mit Leuten zu treffen, die ebenfalls mit ihr befreundet waren. Die Leute könne zwar nichts dafür, aber sie agieren automatisch als Trigger. Von daher ist der Kontakt sehr stark abgebrochen und ich sag mal "auf's Nötigste" beschränkt.
Es ist zwar meine Situation gewesen, aber evtl. sind diese Parallelen auch bei deiner Mum anzutreffen. Es wäre zumindest ein weiterer Ansatz, warum sie weniger Zeit mit dir verbringt/verbringen kann, als mit deiner Sis, einfach weil sie in deiner Gegenwart stärker an die Trennung (und die damit verbundene Gefühle) erinnert wird und sich selbst auch verunsichert fühlt, wie sie mit dir umgehen soll.

Es ist zwar alles eine Theorie, aber sollte sie zutreffen, dann kannst du, aus meiner Sicht, nur ein besseres Verhältnis zu deiner Mutte aufbauen, wenn sie versteht, dass sie dich nicht kontrollieren muss, um dich als Teil der Familie zu behalten, sie dich besser kennengelernt hat, und das geht nur über Gespräche/gemeinsame Zeit unter 4 Augen! und wenn sie die Trennung gut/besser verkraftet hat, damit sie in dir nicht deinen Vater/die Trennung sieht, sondern die Tochter, die ihre Mum braucht, nicht (wie früher) hauptsächlich einen Vater.
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Hopeful



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BeitragVerfasst am: 22.10.2010, 19:13    Titel: Antworten mit Zitat

Ich danke dir so sehr für deine Antwort!

Ich sehe einiges gleich. Und ch denke, es liegt auch viel in ihrer eigenen Kindheit(Hat meine Thera rausgefunden) Da war ihre kleine Schwester auch immer die bevorzugte und so. Hat sich deswegen wohl eher um meine schwester gekümmert.

Naja, eigentlich weiß ich, dass es wohl nicht an mit liegt, ihr verhalten....trotzallem denke ich so immer.

Auf der einen Seite habe ich sie ja trotzdem lieb und wir können auch mal lachen zusammen und sowas...
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