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Schmerzen

 
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miss_doubt
Moderatorin eingetragener Unterforen


Geschlecht: Geschlecht:Weiblich
Alter: 45
Anmeldedatum: 10.03.2008
Beiträge: 337
Wohnort: Bayern

BeitragVerfasst am: 28.07.2008, 10:02    Titel: Schmerzen Antworten mit Zitat

Hallo,

seit heute früh gehts mir schmerzmässig wieder obermies. Ich hatte ja Geburtstag dieses Wochenende (war übrigens super und eine der schönsten Feiern, die ich je erlebt habe mit vielen lieben Menschen) und war viel auf den Beinen und unterwegs, mehr als ich sonst mache. Das rächt sich natürlich, ich kann nicht mehr richtig auftreten, nur noch auf den Zehenspitzen quasi, weil sich der Rest wieder entzündet hat (ich hab seit vielen Jahren ne Erkrankung der Füße).

Jetzt ging es mir wochenlang soooo gut. Psychisch zumindest. Die Schmerzen sind ja immer da. Und jetzt hab ich mich wieder so übernommen. Und das bei dem tollen Wetter....draussen hat es 30 Grad und ich humpel mit Verband durch die Wohnung und hab auch die ganze Woche vollgestopft mit Terminen, die ich eigentlich nicht absagen kann aergerlich

Ich merk zwar, dass es mir insgesamt besser zu gehen scheint...früher hatte ich mehrmals täglich fiese Stimmungsschwankungen, total uneberechenbar. Jetzt ging es mir einige Wochen am Stück fast konstant "gut" (also für meine Verhältnisse gut) und ich war schon echt happy weil ich mir dachte wow, die jahrelange Therapie war nicht umsonst. Deswegen hab ich hier auch eher wenig geschrieben, weil ich Angst hatte, dass es mir dann wieder nicht mehr so gut geht, wenn ich mich mit den alten Sachen beschäftige.

Aber sowas zieht mich dann immer gleich so runter, dass ich in alte Verhaltensmuster zurückfalle. Ich kann mit diesen Schmerzen nicht umgehen und eben hab ich wieder zu den Tabletten gegriffen (das erste Mal seit ca 3 Monaten wieder) aergerlich Wand Bin echt nicht gerade stolz auf mich. Bei dem Wetter hab ich mir anderes vorgestellt, als zugedröhnt in der Wohnung zu liegen.

Wollte das mal loswerden. Irgendwann muss ich mich ja dran gewöhnen. Jetzt hab ich das seit 1996 und werd vermutlich damit alt...irgendwann muss ich konstruktiver damit umgehen lernen.

Eine traurige und frustrierte Miss Doubt
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Ironie ist unglückliche Liebe zum Leben; der Versuch des Kopfes, sich des Herzens zu erwehren.
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Der Trix
Moderator eingetragener Unterforen


Geschlecht: Geschlecht:Männlich

Anmeldedatum: 02.03.2008
Beiträge: 3349
Wohnort: Berlin

BeitragVerfasst am: 28.07.2008, 10:55    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo miss doubt

Kann dich verstehen ... das dich das nervt und runterzieht.

Hoff die entzündung klinkt bald mal wieder ab ...
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Chrysalis
Moderatorin eingetragener Unterforen


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Alter: 47
Anmeldedatum: 19.05.2008
Beiträge: 2723

BeitragVerfasst am: 28.07.2008, 19:46    Titel: Antworten mit Zitat

Ich kann dich sehr gut verstehen. Ich glaube, wir sind uns ähnlich, zumindest in der Hinsicht.
Ich drück dir die Daumen, dass du es schaffst, mit deiner Krankheit anders umzugehen.

LG Chrysalis
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Susan
Leiterin des Mod-Teams


Geschlecht: Geschlecht:Weiblich

Anmeldedatum: 19.12.2007
Beiträge: 1398

BeitragVerfasst am: 28.07.2008, 21:58    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Miss Doupt,

bei chronischen Schmerzen kann ich eigentlich nicht mitreden. Aber allein die Vorstellung, dass irgendein Schmerz, den man mal hatte, einfach nicht mehr verschwindet...furchtbar.

Die letzten drei Monate ohne Tabletten sind doch ein echter Erfolg. Ich hoffe, dass Du, wenn die Entzündung abgeklungen ist, daran anknüpfen kannst. Ich wünsche Dir eine schnelle und gute Besserung Jo .


Liebe Grüße
Susan
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esmeralda




Alter: 68
Anmeldedatum: 14.07.2007
Beiträge: 528

BeitragVerfasst am: 28.07.2008, 23:56    Titel: Antworten mit Zitat

hey,

schmerzen egal in welcher form...wollen gelebt werden..hm also net runterziehenlassen
hm und irgendwie hast ja selbst erkannt das dir zuviel zugemutet...
doch die hauptsache du hast dich für einen tag wohl gelühlt!!!
oky du mußest zu schmerzmmittel greifen...doch das kannst wenn du dich in griff hast wieder ausschleichen lassen
blödes *lach* doch gutes sprichwort wo ein wille da auch ein weg.

alles liebe für dich
esmeralda
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Hat jemand gesagt das Leben ist leicht?
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Hat jemand das Glück sich ohne Sorgen zu wiegen?
Wohl Dem, dem dieses Glück beschieden!!!
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miss_doubt
Moderatorin eingetragener Unterforen


Geschlecht: Geschlecht:Weiblich
Alter: 45
Anmeldedatum: 10.03.2008
Beiträge: 337
Wohnort: Bayern

BeitragVerfasst am: 30.07.2008, 09:43    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

erstmal danke für Eure Rückmeldungen.

@der Triste
Also der eine Fuß klingt ab, dafür ist der andere jetzt auch betroffen. Ist meistens so, weil man einen dann ja mehr belastet

@Chrysalis
Ja das muss ich dringend lernen. In erster Linie muss ich auch lernen, auf die Signale meines Körpers zu achten und dann halt auch mal halb lang zu machen. Und ich muss lernen, dazu zu stehen und mich selbst ernst zu nehmen. Ich kann mich nicht über andere Leute aufregen, weil sie mich mit meinen Schmerzen nicht ernst nehmen, wenn ich selbst es kaum kann.

@esmeralda
Das waren keine Schmerzmittel, sondern Beruhigungsmittel. Auf die meisten Schmerzmittel muss ich mich übergeben und ich brauch auch hohe Dosen, damits hilft. Ich nehm daher in solchen Situationen Beruhigungsmittel, die haben indirekt auch Auswirkungen. Am besten wäre natürlich nichts zu nehmen...

Ich hab mir die Woche jetzt freigenommen bzw. mich krank gemeldet. Bringt nichts, wenn ich mich quäle. Noch zu dem war mein Termin beim Thera gestern nicht so prickelnd.

Er kennt mich seit knapp 5 Jahren. Akzeptiert die körperliche Diagnose nicht, will alles "rein psychisch" haben. Meiner Meinung nach ist beides eng verwoben und ich hab diese Erkrankung nicht umsonst an den Füßen und nicht wo anders. Ein Magengeschwür ist auch nachweisbar und hat meistens psychische Ursachen. Wieso tendieren manche Therapeuten dazu, die somatische Seite zu negieren? Man kann das doch eh schwer trennen. Nun ja, jedenfalls müsste er, aus meinen Erzählungen, theoretisch wissen, dass ich keine 10 Minuten stehen kann und zu Fuß nur ca 300- max. 500 Meter weit komme. Und das seit 1996. Man könnte das also durchaus als chronisch bezeichnen und zumindest anerkennen, dass es eben, warum auch immer, nicht weiter geht. zumindest nicht ohne Weiteres. Was soll dann die beschissene Frage:"und was machen Sie den ganzen Tag, seit Sie aufs Land gezogen sind? Gehen Sie viel in der schönen Natur spazieren?"

Auf mein entgeistertes "natürlich nicht, wie denn"? Fragte er ganz erstaunt:"Sie versuchen es nichtmal?"

Ich konnte dazu nichts mehr sagen. Nun hab ich den nächsten Termin in 5 Wochen. Ich bin am überlegen, ob ich ihm einen Brief schreiben soll.

Ich fühle mich, abgesehen von dieser Schmerzsache, 100% von ihm akzeptiert und verstanden und gehe gerne zu ihm. Halte auch viel von ihm. Aber die Schmerzen sind ein zentraler Punkt in meinem Leben (leider) und ich kann das Thema (was ich jetzt auch meistens getan habe) nicht auf Dauer aussparen? Ich spürte immer intuitiv, dass er mich da nicht ganz ernst nimmt bzw. dass er denkt, ich versuch es eben nicht wirklich.

Wie würdet Ihr in dieser Situation reagieren?

Mich hats scheinbar mitgenommen,ich habe seit gestern Fieber.

LG Miss-Doubt

PS hatte hier schonmal die Sache mit meinen Füßen beschrieben:
http://www.jey-key.de/forum/viewtopic.php?t=2230
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Chrysalis
Moderatorin eingetragener Unterforen


Geschlecht: Geschlecht:Weiblich
Alter: 47
Anmeldedatum: 19.05.2008
Beiträge: 2723

BeitragVerfasst am: 30.07.2008, 17:29    Titel: Antworten mit Zitat

Hey,
jetzt habe ich erst einmal deinen Bericht dazu durch gelesen und verstehe jetzt einiges besser.
Als ich deine Antwort gelesen habe, schwirrte mir ein Satz meiner Mutter durch den Kopf;stell dich nicht so an.
Wie soll man lernen auf seinen Körper zu hören, wenn man das zu hören bekommt ? Schmerzen sind nun mal nur subjektiv, die nimmt jeder für sich wahr. Woher will ein anderer wissen, wie es dir gerade geht? Ich bin nur froh,dass du einen Arzt gefunden hast, der dir sagen konnte, was los ist.
Es stimmt, dass die Psyche bestimmt auch ihren Teil an deinen Schmerzen hat, aber die Krankheit selber ist die andere Hälfte. Vielleicht kann ja auch dein Therapeut mal mit eben diesem Arzt sprechen. Vielleicht kann er dich so auch besser verstehen.
Vieles ist wirklich einfach Unwissenheit.
LG Chrysalis
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esmeralda




Alter: 68
Anmeldedatum: 14.07.2007
Beiträge: 528

BeitragVerfasst am: 30.07.2008, 23:49    Titel: Antworten mit Zitat

hey,
da dir dein thera gut tut solltest ihm unbedingt sagen wie und was bei dir abläuft...
symtomatische schmerzen haben ja ihren...hm ursrung oder oder auch nicht
ich selbst leide otfmals an einer neurolischer unergründlicher neuralgie seid dem unfall und es ist die hölle wenn man schmerzen im gehörgang hat...bis zum kopf von haarspitzen nackenwirbeln und überhaupt.
hm mein leibeigener sagt immer zu mir wenn du mal tod bist und man dich obdukziert dann wissen wir worans gelegen hat
*gruebel* doch ich lebe und ich lebe und liebe mit jeder faser meines herzen
und nach so vielen jahren will auch gar net mehr ergründen...
auch wenns mir oft kacke geht...
mag dir nur eins ans herz legen...beachte deinen körper und schaue ob sich was findet womit und womit du dir deins erleichtern kannst
wahrnsignale des körper z.b. wahrnehmen
zumuten und nicht zumuten
hm gehen oder evtl radfahrren radfahren wäre doch evtl. etwas für dich
psyche hin oder her du solletst sehen und zusehen wie du dich aus deinem dilämmer hervorhebst...sorry ist gerade krass
doch ist dein leben
nur wer etwas verändern will der schafft es auch
in den sinne dir mal gehörige portion kraft an dich
alles liebe
esmeralda
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Susan
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Geschlecht: Geschlecht:Weiblich

Anmeldedatum: 19.12.2007
Beiträge: 1398

BeitragVerfasst am: 31.07.2008, 18:37    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Miss_Doupt,

ehrlich gesagt, wird mir leicht übel, wenn ich lese, wie Dein Therapeut mit Dir umgeht. Ich erspare mir jetzt mal die Details, aber für mich sieht das noch nicht mal nach 50%iger Akzeptanz aus.

miss_doubt hat Folgendes geschrieben:

Ich fühle mich, abgesehen von dieser Schmerzsache, 100% von ihm akzeptiert und verstanden und gehe gerne zu ihm...

Aber die Schmerzen sind ein zentraler Punkt in meinem Leben (leider) und ich kann das Thema (was ich jetzt auch meistens getan habe) nicht auf Dauer aussparen?


Er kennt Dich seit 5 Jahren! Wie oft geht man eigentlich z.B. zu einem Friseur, der einem die Haare nicht gut geschnitten hat?


Liebe Grüße
Susan
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miss_doubt
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Geschlecht: Geschlecht:Weiblich
Alter: 45
Anmeldedatum: 10.03.2008
Beiträge: 337
Wohnort: Bayern

BeitragVerfasst am: 01.08.2008, 10:17    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

vielen Dank für Eure Rückmeldungen. Leider schaff ich es erst jetzt zu schreiben, mir ging es die letzten Tage nicht so gut.

Ich habe die letzten 2 Tage einen vierseitigen Brief an ihn geschrieben, wo ich noch einmal versuche klarzumachen, worum es mir geht. Ich weiß nur noch nicht genau, ob ich den Brief jetzt abschicken soll oder kurz vor dem Termin, oder ob ich ihn ihm persönlich geben soll.

Zitat:
ehrlich gesagt, wird mir leicht übel, wenn ich lese, wie Dein Therapeut mit Dir umgeht. Ich erspare mir jetzt mal die Details, aber für mich sieht das noch nicht mal nach 50%iger Akzeptanz aus.


Ich muss dazu sagen, dass ich das Thema die letzten 2 Jahre ausgespart habe, aus Angst vor genau solchen Sätzen/Reaktionen. Ich glaube, er weiß gar nicht genau wie wenig ich machen kann. Wenn ich das erwähnt habe ist es mind. 4 Jahre her. Ich mag ihn nicht in Schutz nehmen, seine Reaktion erschüttert für mich nach wie vor die Therapiegrundlage. Andererseits schaffe ich es auch nicht zu "jammern" und mal klartext zu reden, wie es mir geht...ich tu oft so, als obs nicht so schlimm wäre. Und er fällt quasi leider drauf rein.

Dewegen denke ich, dass es wichtig ist, das Ganze klarzustellen. Wenn er dann immer noch so reagiert, habe ich ein echtes Problem und ich wäre sehr unglücklich.

Zitat:
hm gehen oder evtl radfahrren radfahren wäre doch evtl. etwas für dich

Ja, Rad fahren geht noch am besten, das mach ich auch, so oft wie möglich Jo


Zitat:
Als ich deine Antwort gelesen habe, schwirrte mir ein Satz meiner Mutter durch den Kopf;stell dich nicht so an.


Oh, das kommt mir irgendwie bekannt vor. Also nicht in diesem Wortlaut. Aber irgendwie war es mir auch verboten, dass es mir schlecht geht. Wenn es mir bei meinem Vater schlecht ging bzw. er das gemerkt hat, hatte das oft fatale Folgen. Also hab ich immer versucht so zu tun als ob es mir gut geht, mich verstellt bis zur Unkenntlichkeit. Noch heute habe ich eine starre Miene, wenn ich erzähle, dass es mir schlecht geht. DIe Tatsache, dass weder Gestik noch Mimik noch Tonfall zu dem passen, was ich erzähle trägt halt auch nicht gerade zu meiner Glaubwürdigkeit bei.

Ich habe die letzten Tage auch viel darüber nachgedacht, warum man es mir oft nicht glaubt, wenns mir schlecht geht. Ich denke, es wurde mir regelrecht anerzogen. Ich musste ja mit meinem Vater Filme sehen (die teilweise aufm Index standen), die recht primitiv und ziemlich brutal waren...da wurden halt Menschen regelrecht abgeschlachtet. Und ich musst ja hinsehen, durfte nicht weggehen, durfte nicht die Hand vor die Augen halten oder die Augen schließen. Irgendwie hab ich dann versucht, obwohl ich aufs Bild starrte, mich wegzudenken und die Bilder nicht an mich rangelassen. Leider hat er das aber gemerkt und dann hat er mir immer Kontrollfragen gestellt, was ich gerade gesehen habe, worum es ging. Also musste ich es dann anschauen. Ja und dabei durfte ich nicht weinen, keine Angst zeigen. Und dann halt das mit den Autofahrten, das war halt das selbe. Er hat uns in lebensgefährliche Situationen gebracht und ich durfte nicht weinen oder schreien. Ich saß dann starr vor Angst im Auto und hab nur gesehen, wie er auf der Überholspur auf den Gegenverkehr zurast und hab nur gebetet, dass er rechtzeitig ausweicht. Ich hatte das dann perfekt drauf, starre Miene, niemand wär auf die Idee gekommen, dass ich Angst habe. Das ist leider noch heute so. Ich bin schon froh, dass ich wieder Angst emfpinden kann, ich war ne zeitlang wie tot, konnte mir alles anschauen, habe weder Angst noch Ekel empfunden. Das ist wieder anders jetzt.

Na gut, kurze Aussschweifung. Mir fällts jedenfalls schwer Gefühle zu zeigen. Vor meinem Mann gehts, aber ansonsten....puh, schwer.


Ich muss auf jeden Fall lernen dazu zu stehen, dass ich Schmerzen und quasi eine Behinderung habe. Und ich brauche einen Therapeuten, der mich darin bestärkt mich ernst zu nehmen und nicht darin, weiterhin dieses fatale und perverse "ist-doch-nichts-Spiel" zu spielen.

LG Miss Doubt
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Susan
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Geschlecht: Geschlecht:Weiblich

Anmeldedatum: 19.12.2007
Beiträge: 1398

BeitragVerfasst am: 01.08.2008, 16:55    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Miss Doupt,

der Vater als Regisseur in seinem ganz privaten familiären Horrorstück...was für ein Sadist. Kein Wunder, dass Du Dir da ein Pokerface zulegen musstest, um zu überleben.

Aber diese Aussage

miss_doubt hat Folgendes geschrieben:

Und ich brauche einen Therapeuten, der mich darin bestärkt mich ernst zu nehmen und nicht darin, weiterhin dieses fatale und perverse "ist-doch-nichts-Spiel" zu spielen.


finde ich richtig klasse Jo !

Ich wünsche Dir weiterhin soviel Kraft und natürlich gute Besserung.

Liebe Grüße
Susan
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