jey-key.de

[nika]

Verfasst am: 08.08.2007, 00:20    Titel:
ich hab das gefühl, dass alles was ich bis jetzt gemacht habe, falsch war. all meine bemühungen die vergangenheit zu vergessen/ verdrängen, meine gefühle zu verstecken, alles umsonst. denn ich hab genau das gegenteil erreicht, von dem was ich mir erhofft habe zu erreichen. ich fühl mich jetzt so machtlos, ich kenne mich so nicht, ich habe das gefühl den boden unter meinen füßen zu verlieren, das gefühl durchzudrehen. ich merke, dass ich doch nicht so stark bin, wie ich es mir gedacht habe, dass dinge von dennen ich gedacht habe sie machen mir nichts aus, doch was ausmachen. die hauen mich um. ich krieg keine luft, ich verliere die kontrolle über meinem körper und ich kann es nicht mehr wegschieben. Montagabend hab ich stunde geheult und konnte nur schwer aufhören, ich hatte keine kraft zu stehen, ich hab nichts wahrgenommen, es hat so weh getan, zum ersten mal, konnte ich die tränen nicht aufhalten, ich wollte mir weh tun, ich wollte dass es endlich vorbei geht. seit wochen hab ich kopfschmerzen, ich kann die nächte nicht durchschlafen und bin tagsüber immer so müde. ich krieg so viel nicht mehr hin, ich vergesse so viel, obwohl es früher nicht so war. ich hab das gefühl neben mir zustehen und nicht ganz in der ealität zu sein. ich hab so viele gedanken im kopf, die ich sortieren möchte, doch irgendwie kriege ich es nicht. es sind so viele dinge, wenn eines hochkommt, dann kommt das andere hoch und ich weis nicht was ich zuerst sortieren muss. nachts ist es mein missbrauch der mich so umhaut und tagsüber der unfall, ich weis nicht wie ich das schaffen soll, wenn ich wegen dem unfall so fertig bin und dieses gefühl der machtlosigkeit und schuldgefühle hab, kommt dann der missbrauch hoch und umgelehrt genau so und das immer wieder, wie soll man das denn sortieren. das ist einfach nur zu viel auf einmal. so viele sachen die mich an die vergangenheit erinnern und es werden immer mehr. und alles tut so weh und haut mich echt um. soll ich mich verkriechen, nein das möchte nicht, ich möchte endlich alles verarbeiten und nicht wieder verdrängen, ich möchte die wahrheit sehen und nicht das was ich mir bis jetzt immer eingeredet habe. aber das tut so weh, das tut so weh................................ nika _________________ es gibt sachen die man nicht ändern kann.......... die muss man einfach so hinnehmen

[esmeralda]

Verfasst am: 08.08.2007, 13:22    Titel:
hallo nika, Du schreibst das du dich bemüht hast alles zu vergessen zu verdrängen. Mag dir sagen: nicht verdrängen, sondern raus lassen, damit zu Leben... die Erkenntnis zu bekommen, es gehört zu deinem Leben dazu. Es ist ein Teil von Dir. Akzeptiere das Schlechte wie das Gute. Auch wenn es dir gerade den Boden unter den Füssen weg haut, so zeigt es doch das du dich mit Dir aus... einander... setzt. Man kann die Vergangenheit nicht verdrängen oder in eine Schublade stecken... Sie gehört dazu... und wenn man sich so akzeptiert mit seinen Schwächen und Stärken , dann kann man auch besser lernen damit umzugehen. Vergessen wirst du Nie!!! Aber du ganz allein hast die Chance auf zu arbeiten Stück für Stück. Es wird nicht leicht sein, aber was ist im Leben schon leicht.... leicht wird es einem erst dann wenn man den Weg gegangen ist und sei er noch so steinig. Gehe deinen Weg zielstrebig vorran, den Anfang hast du hier schon kund getan. Alles Liebe, Kraft und Stärke Mut und Hoffnung esmeralda _________________ Hat jemand gesagt das Leben ist leicht? Hat jemand gesagt das alle Tage die Sonne scheint? Hat jemand das Glück sich ohne Sorgen zu wiegen? Wohl Dem, dem dieses Glück beschieden!!! Ob arm, ob reich im Universum sind wir alle gleich!!!

[jK]

Verfasst am: 08.08.2007, 20:37    Titel:
Hallo Nika, Du hast noch ne Menge vor Dir, das siehst Du richtig, doch es war nicht alles verkehrt was Du bisher gemacht hat. Es hat Dich weiter gebracht in Deiner Entwicklung, Du wirst das sehen können, wenn Du noch weiter kommst. Du hast schon ne Menge geschafft, es geht nun einmal nur langsam und ist ein Prozess der nicht zu beschleunigen ist. Jeder hat sein eigenes Tempo und macht das, was ihm als am Besten erscheint. Mach Dich frei von diesen "richtig" oder "falsch" Gedanken. Ich denke, Du suchst verzweifelt nen Anfang wo Du mit beginnen kannst, doch es gibt keinen Anfang und es gibt kein Ende. Es ist vollkommen egal wie klein das Stückchen ist, das Du gerade bewältigst und es ist auch vollkommen egal welches Stückchen es ist. Wichtig ist, dass Du es Dir ganz genau anschaust und Dir der Gefühle bewusst bist, die Du durchlebst. Wenn es Dir die Füsse weg haut, so ist das auch gut, denn so hat man auch schon mal ne andere Perspektive auf die Dinge. Die Kraft schöpft man aus dem aufstehen, Du weisst doch, dass es nicht wichtig ist wie oft man hin fällt, sondern dass man wieder aufsteht. Dich und wünsche Dir weiterhin Kraft, Mut und Licht auf Deinem schweren Weg. Alles Liebe jK _________________ Wir sind umgeben von emotionaler Blindheit, doch es wird kommen, für immer mehr, die Zeit, wo es Menschen in die eigene Wahrheit treibt. Wer erst einmal die ganze Wahrheit sehen kann, meint sterben zu müssen oder verzweifeln daran, doch in Wahrheit fängt man endlich zu leben an! ©by jK