jey-key.de

[bine]

Verfasst am: 03.01.2007, 10:28    Titel:
Hallo zusammen Ich weis gar nicht richtig wie ich das schreiben soll ,kann es sein das man durch den Jahrelangen mb den man über sich ergehen lassen hat auch im jetzigen Leben mehr aushält und über sich ergehen lässt.Bei mir ist es so das ich mich an Menschen halte die nicht gut mit mir umgehen und ich dann doch die Schuld bei mir suche.Und Menschen die es gut mit mir meinen und mir helfen wollen kann ich gar nicht gut an mich ranlassen.Jetzt hab ich mich dazu durchgerungen und es tut mir auch gut ,keinen Kontakt zu meiner Mutter zu haben aber es hagelt von allen Seiten nur Unverständniss darüber und schon bekomm ich ein schlechtes Gewissen ob das richtig ist.Irgendwie ist es ein totales wirr warr und Chaos im Kopf.Wie kann ich da raus kommen frag ich mich?Ich weis es nicht . gruß bine ich kann nicht gut ausdrücken was in mir los ist und hoffe es ist nicht zu wirr _________________ Ich habe eine Mauer gebaut... Nicht, um alle fern zu halten. Nur um zu sehen, wem ich wichtig genug bin, dass er darüber klettert!

[jK]

Verfasst am: 03.01.2007, 18:09    Titel:
Hallo bine, ist nicht wirr, ich verstehe sehr gut was Du ausdrücken möchtest. Es geht wohl vielen MB Überlebenden so, dass sie auf viel Unverständnis stossen und grosse Schwierigkeiten haben zu Mitmenschen Vertrauen zu fassen. Es ist ein Teufelskreis, denn durch Unverständnis wird das Misstrauen weiter geschürt. Es ist ein Schutzmechanismis, den Du Dir schon sehr früh angeeignet hast und dem Du nun unterbewusst noch immer folgst, aus Angst vor Verletzungen hast Du Angst Vertrauen zu fassen, suchst deshalb in Deiner Umgebung nach Annerkennung und Verständnis, obwohl es dort am wenigstens zu erwarten ist, doch das ist Dir bekannt und Du fühlst Dich trotz alledem dort sicherer (weil es dir eben bekannt ist). Genauso poradox wie das klingt ist es eigentlich auch, der Kopf weiss es, aber der Bauch möchte es nicht zulassen, oder umgekehrt. Wenn Du merkst, dass es DIR gut tut, weniger Kontakt mit Deiner Mutter zu haben, dann lasse DIR auch von niemandem ein schlechtes Gewissen einreden. Es ist einfach sehr schwer eigene Wege zu gehen und persönliche Entscheidungen zu treffen, wenn man sein ganzes Leben lang hinten angestellt wurde/bzw. es selber auch getan hat. Dich Ich wünsche Dir viel Mut, Kraft und Licht. Alles Liebe jK _________________ Wir sind umgeben von emotionaler Blindheit, doch es wird kommen, für immer mehr, die Zeit, wo es Menschen in die eigene Wahrheit treibt. Wer erst einmal die ganze Wahrheit sehen kann, meint sterben zu müssen oder verzweifeln daran, doch in Wahrheit fängt man endlich zu leben an! ©by jK

[fr43k]

Verfasst am: 04.01.2007, 04:46    Titel:
Hi bine. Kann jK soweit beipflichten. Ich habe ja z.B. keinen Kontakt mehr zu meinem Vater bzw. so 1-2 mal im Jahr, wenn Papierkram ist, oder "Heilige Nächte" Wie dem auch sei... also ich habe den Kontakt von mir aus abgebrochen soweit möglich und ja es tut gut. Sicherlich gucken oft viele Leute dann bissl "dumm" wenn man sagt, das man keine Familie mehr hat, aber ich meien das ist der Schritt, den du ja suchst. Die Kritik der anderen ist echt egal, solange es für dich besser ist. Die anderen Leute haben damit ja nichts am Hut, also sind deren Wertungen auch total belanglos udn man selber ist ja nicht schuld an den Konsequenzen die man zieht, weil andere Mist gebaut haben. Man lernt halt leider erst später, solche Endscheidungen zu treffen und sie fallen echt schwer, aber ich meine, trotz allen Zuredens von Aussenstehenden, gehe deinen Weg und lebe dein Leben nun so wie du es möchtest udn nicht wie andere es dir vorschreiben wollen. Ich finde deine Entscheidung 100% richtig und ziehe meinen Hut, da ich die Bemühng kenne *Hut zieh* _________________ Kyrie, ignis divine, eleison

[Kerstin]

Verfasst am: 04.01.2007, 08:35    Titel:
Hallo Bine Ich kann Deine Gefühle sehr gut nachvollziehen. Endlich hast Du einen Schritt getan, hast den Kontakt zu Deiner Mutter auf Eis gelegt, und das tut Dir gut. Aber da gibt es wieder Menschen die meinen das es nicht recht ist. Und schon kommt wieder das schlechte Gefühl etwas zu tun weswegen andere negativ über Dich denken. Aber Du möchtest das nicht. Ich will auch immer nicht das andere mit gegenüber negativ eingestellt sind, also versuche ich alles dieses zu ändern. Obwohl es mir dadurch dann wieder schlecht geht. Aber das scheint in unserer Natur zu sein. Immer es allen Recht machen zu wollen. Es ist ein schwerer langewr Weg, und es tut oft sehr weh. Aber ich habe es wenigstens in ein paar Punkten geschafft meine Entscheidungen zu halten, egal ob ich bei anderen damit auf Unverständnis stosse. Denn diese anderen wissen größtenteils nicht die ganze Wahrheit und einigen will ich es auch nicht erzählen. Liebe Bine, wenn es Dir gut geht mit der Distanz zu Deiner Mutter, dann lass es so sein, denn Du hast kleine Erfolge so nötig, um neue anzusteuern. Ich hab Dich sehr lieb, Lieben Gruß, Kerstin _________________ Ich bin frei ! oder doch nicht .....

[bine]

Verfasst am: 04.01.2007, 13:04    Titel:
Hallo Ich danke euch für eure antworten es tut gut ,jetzt fühl ich mich nicht mehr so schlecht mit meiner entscheidung.Ich muss noch so viel lernen und verändern und danke euch das ihr mir Mut macht und dabei helft.Nur umsetzten muss ich leider allein. wenn ihr wollt lieben gruß bine _________________ Ich habe eine Mauer gebaut... Nicht, um alle fern zu halten. Nur um zu sehen, wem ich wichtig genug bin, dass er darüber klettert!