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oma und opa aus meißen

 
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Der Trix
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Beiträge: 3349
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BeitragVerfasst am: 18.01.2010, 15:53    Titel: oma und opa aus meißen Antworten mit Zitat

tja. hab mal wieder was von meiner oma und meinen opa aus meissen was erfahren. die haben sich heut per Brief gemeldet.
mmmh find ich gut und traurig. gut weil nichts pädagogisches im Brief war und traurig weil sich bei ihnen auch einiges tat in den letzen jahren. sie haben ihren garten aufgeben müssen. den garten, der der schönste auf der ganzen welt für mich war. also für mich als kind und heute wohl auch noch. viele erinnerungen hängen dran Träne schöne, die mir auch meine vergangenhet heut etwas näher brachten.

schön ist das es ihnen soweit ganz gut geht. beide sind inzwischen 89 jahre. meinen opa gehts spitze und meine oma hat probleme mit den gehen weil sie vor ein paar monaten "dumm" gefallen ist und jetzt nur noch mit nen krügstock laufen kann und will. aber sie hat keine schmerzen.

naja das ganze führt mir vor augen, obwohl ich es eigentlich immer wusste, dass sie nun doch schon auf die letzen jahre zugehen und sie irgendwie abschied nehmen. irgendwie scheinen sie in mir auch teil mitzunehmen. Träne

oma, opa. ich hatte schöne zeiten bei euch.
_________________
"Der Anspruch, andere Menschen zu verbessern, zu ändern, kann durch keinen Trick der Welt mit den Ideen von Toleranz, Respekt, Vertrauen in Übereinstimmung gebracht werden. Von Demokratie gar nicht zu reden."
Ekkehard von Braunmühl
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jK
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BeitragVerfasst am: 20.01.2010, 21:28    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Tris,

das ist doch etwas sehr Schönes, daß diese alte Paar, noch in diesem hohen Alter beisammen sein kann und beide wohl noch verhältnismäßig fit sind Jo

Klar sicherlich werden sie nicht ewig leben, aber sie leben noch ... und es geht ihnen gut.
Wann hast Du die beiden dann das letzte Mal gesehen, oder sie besucht?

Der Gedanke an einen baldigen Verlust Deiner Großeltern, der ist für mich durchaus nachvollziehbar und macht auch sicherlich klar, daß das Leben auf dieser Erde nicht ewig währt ... aber wie gesagt, sie leben ja beide noch und das finde ich großartig Jo

Vielleicht kannst Du es ja mal versuchen nicht aus der Verlust Perspektive zu sehen, sondern aus der "sie haben mir viel gegeben" Perspektive ... dann das kann Dir keiner mehr weg nehmen, auch wenn sie irgendwann einmal gehen werden.

Liebe Grüße
jK
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Wir sind umgeben von emotionaler Blindheit,
doch es wird kommen, für immer mehr, die Zeit,
wo es Menschen in die eigene Wahrheit treibt.
Wer erst einmal die ganze Wahrheit sehen kann,
meint sterben zu müssen oder verzweifeln daran,
doch in Wahrheit fängt man endlich zu leben an!
©by jK
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Magdalena





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Beiträge: 217

BeitragVerfasst am: 20.01.2010, 22:38    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Tris,
ich hab schon vor Jahren immer schon im voraus getrauert beim Gedanken, dass meine Omi (Mutter meiner Mutter) ja mal irgendwann stirbt. ABer das bringt ja nichts. Sie ist ja immernoch da und es wäre wohl besser gewesen, ich hätte nicht immerzu gedacht, wenn ich bei ihr war, dass sie bestimmt bald stribt. Sie ist starke Kettenraucherin und ernährt sich auch total schlecht, aber scheinbar hat sie einen sehr robusten Körper.
Sie hat zu mir gesagt, sie fände auch, dass mich meine Eltern unfair behandelt hätten. Naja, ich find mehr als unfair, trotzdem war es gut, dass meine Sichtweise mal nicht komplett verdreht wurde.
Ich finde es mit Großeltern irgendwie komisch. Ich mein, die haben ja auch Fehler gemacht, die dann indirekt über ihre Kinder/unsere Eltern bei uns angekommen sind. Trotzdem ist es ja irgendwie möglich, sich mit denen zu verstehen oder dass sie einem sogar gut tun oder sogar Fehler der Eltern ausgleichen können (das war bei mir aber auch ncht der Fall, dafür insgesamt zu wenig Kontakt zu den Großeltern).
Naja, meine Omi hat halt früh Kinder bekommen und wollte nicht die Verantwortung übernehmen, lieber mit ihrem (bald darauf Ex-) Mann durch die Kneipen ziehen, so dass meine Mutter größtenteil bei meinen Urgroßeltern aufgewachsen ist und meine Omi war mehr ne Freundin oder so für sie, als eine Mutter. Bei mir ist sie auch fast mehr Freundin als Oma.

Hmm, Trister, du hast mich grad voll zum Nachdenken gebracht mit deinem Thread. Meine Omi ist auch nicht wie andere Omas, die immer besucht werden wollen und einen dann verhätscheln. Bei ihr gibt's Chips, Cola und Zigaretten (seitdem ich rauche jedenfalls). Sie ist eher so, dass sie sehr selbstständig ist und oft gar nicht besucht werden will, als wäre das für sie eher eine Belastung als eine freude. Es reicht ihr, wenn man sich zu den üblichen Anlässen mal sieht. Ich kann damit umgehen, brauche kein schlechtes Gewissen haben, dass ich selten vorbeischaue, aber kann mir vorstellen, dass das meiner Mutter als ihrem Kind zu schaffen gemacht hat, wenn sie damals schon so eine ich-hab-am-liebsten-meine-Ruhe-Haltung hatte. Leider bringt einen Verständnis für die Eltern, dass ich gerade für meine Mutter ein bisschen bekomme, nicht wirklich selbst weiter.
Sind es bei dir Oma und Opa müttlerlicherseits oder väterlicherseits?
LG, MAgdalena
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Der Trix
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BeitragVerfasst am: 21.01.2010, 14:24    Titel: Antworten mit Zitat

Hi

Danke, für eure zeilen
nun bisher hab ich mir den tod von denbeiden nie vorgestellt. zwar immer auch gewusst das sie mal sterben (also rein theoretisch), aber nach den Brief ist das mal näher gekommen.
aber ich komm klar damit, denk ich. vielleicht hab ich grad auch sonst viel mit mir zu tun oder schaltegrad mehr ab.

Tja also ich mag sie nicht unbedingt sehen ... denn sie sind nicht die antipädagogen. weiss gott nicht. aber dennoch so als Großeltern liebenswürdig. vielleicht ist es das ganze ambiente das sie und die stadt meißen verströmen, das ich mir aufgeaugt hab. Eben was sehr spezielles.

Es sind übrigens die Eltern meines Stiefvaters, der unter ihnen sicherlich viel leiden musste. aber nun, das ist ne andere geschichte. Das letzte mal war ich vielleicht ... *gruebel* vor 7 oder 8 jahren da ...
ich häng mehr an den erinnerungen als mit ihnen heute direkt zu tun zu haben.

@Magdalena

nun deine oma ist schon ganz anders als meine oma in meißen. BigGrin
Zitat:
Meine Omi ist auch nicht wie andere Omas, die immer besucht werden wollen und einen dann verhätscheln. Bei ihr gibt's Chips, Cola und Zigaretten (seitdem ich rauche jedenfalls).
also so ist meine ganz sicher nicht. gut das deine oma da irgendwie verständnis zu deiner geschichte hat. das hätte meine auch nicht wirklich.
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Ekkehard von Braunmühl
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Magdalena





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BeitragVerfasst am: 22.01.2010, 19:35    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo tris,
naja, so 100% Verständnis hat sie jetzt auch nicht, aber sie hat akzeptiert, dass ich meine Eltern Weihnachten nicht sehn wollte. So 50% Verständnis reicht mir jedenfalls, dass ich zu ihr den lockeren Kontakt behalte.

Zitat:
ich häng mehr an den erinnerungen als mit ihnen heute direkt zu tun zu haben.

Dann nimm die Erinnerungen als etwas Wertvolles und behalte sie dir! Ich habe wenig positive Erinnerungen an meine Kindeheit, es ist schon schön, wenn man dann doch Momente findet, in denen es einen gut ging.

LG, Magdalena
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Der Trix
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BeitragVerfasst am: 23.01.2010, 14:22    Titel: Antworten mit Zitat

he

Zitat:
es ist schon schön, wenn man dann doch Momente findet, in denen es einen gut ging


ja das find ich auch. danke.
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Ekkehard von Braunmühl
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