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Zeitmanagement- wie man seine Zeit besser einteilen kann

 
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jK
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BeitragVerfasst am: 01.11.2006, 22:49    Titel: Antworten mit Zitat

Zeitmanagement ?
Wie man sich seine Zeit gut einteilt
Von Birgit Bonk




Kleines Zahlenexempel: Angenommen, ein Leben dauert 80 Jahre, dann sind das 701.280 Stunden oder 29.220 Tage oder 960 Monate. Mit anderen Worten, die Zeit ist begrenzt, und das merken Mütter oft am stärksten. Familie und Beruf fressen die Zeit und oft auch die Frauen regelrecht auf. Aber den richtigen Umgang mit der Zeit kann man lernen, denn einiges an Zeit stiehlt man sich oft selber.

Zeitdieb eins: das Verzetteln

Stellen Sie sich vor: Das Essen ist fast fertig, der kleine Oskar wartet am gedeckten Tisch, da klingelt das Telefon. Während seine Mutter am Telefon das Geburtstagsgeschenk für die Oma bespricht, ist das Essen kalt und Oskar quengelig. Und ehe die Mahlzeit wieder warm und der Kleine wieder essensbereit ist, ist wertvolle Zeit vergeudet. Der Anrufbeantworter wäre eine gute Möglichkeit gewesen, eins nach dem anderen zu erledigen und dabei Zeit zu sparen.

Zeitdieb zwei: der Perfektionismus

Lea möchte gerne mit ihrer Mama spielen, der aber fallen die ungemachten Betten und die Zahnputzspritzer auf dem Badezimmerspiegel ein. Und die bekommen den Vorzug. Ergebnis: ein trauriges Kind, eine Mutter mit schlechtem Gewissen, nur die Wohnung strahlt. Und das, obwohl nicht mal ein überraschender Besucher ins Schlafzimmer geschaut hätte, um die gemachten Betten zu bewundern.

Zeitdieb drei: der Alles-selber-machen-Zwang

Martin, fünf Jahre alt, möchte die Spülmaschine ausräumen, seine Mutter aber macht es gerade lieber selber, weil es dann schneller geht. Zeitlich eine schlechte Rechnung. Denn heute spart Martins Mutter zwar ein paar Minuten, in den nächsten Jahren aber verliert sie Stunden für eine Arbeit, die ihr Martin zumindest am Anfang noch gerne abgenommen hätte.

So halten Sie den Zeitdieb:

1. Setzen Sie Prioritäten. Im Großen heißt das, Familie geht vor blitzsauberem Haushalt; im Kleinen, der Zahnarzttermin vor der gekehrten Auffahrt. Was zeitlich nicht mehr geht, geht halt nicht mehr ? und ist bei genauer Betrachtung wahrscheinlich auch gar nicht so wichtig,


2. Planen Sie Ihren Tag ? am besten sogar schriftlich. Zum einen danach, was unbedingt oder weniger dringend erledigt werden muss, zum anderen nach Ihrer persönlichen Biokurve. Pufferzonen in die Zeitplanung mit einbeziehen, Zeitdruck macht Stress und ein paar rote Ampeln können immer mal in die Quere kommen. Ein kleiner Motivationstrick: Schreiben Sie lieber ?Wäsche aufgehängt? als ?Wäsche aufhängen?, dann ist das Erfolgserlebnis inklusive.


3. Das Unangenehme zuerst erledigen. Denn das verdirbt die Stimmung, und aufschieben heißt auch meistens trödeln.


4. Einer der wichtigsten Tipps: Vermeiden Sie Perfektionismus. Unterwäsche und Bettwäsche muss nicht gebügelt werden, und ein Fertiggericht tut es manchmal auch.


5. Stichwort: Delegieren. Womit eigentlich schon fälschlicherweise impliziert ist, dass Sie für alles zuständig sind. Sind Sie aber nicht. In der Regel gibt es auch noch einen Vater. Der kann nicht nur die Gute-Nacht-Geschichte vorlesen, sondern vor allem auch seinen Anteil am Haushalt erledigen. Dazu gehört auch Putzen und Kochen. Wenn beide Ehepartner berufstätig sind, sollte die gleichmäßige Aufteilung der Hausarbeit eine Selbstverständlichkeit sein. Auch ältere Kinder können natürlich mithelfen, zum Beispiel das Frühstück machen. Wem man es aber nicht recht machen kann, der darf sich über mangelnde Hilfsbereitschaft nicht beklagen. Lieber mal ein Auge zudrücken, wenn Mann und Kindern nicht alles perfekt gelingt.


6. Hilfe annehmen. Für diejenigen, die es sich leisten können, sollten ?Putzfrau?, ?Pizzaservice? oder ?Wäscherei? kein Tabu sein. Abgesehen von dem erhebenden Gefühl, nicht alles selber machen zu müssen, lohnt sich diese Umverteilung in der Regel sogar finanziell. Überlegen Sie, wie viel Geld Sie in der Zeit verdienen können, die Ihnen durch einen relativ preiswerten Getränkebringservice geschenkt wird. Oder wie billig die erkaufte Stunde Buchlesen ist.
Hilfe von Verwandten oder Nachbarn ist sicherlich die preiswerteste Variante, und wenn man die nicht überstrapaziert, wird sie sicherlich auch gern gewährt.


7. Platz schaffen. Entrümpeln macht eine Wohnung überschaubarer und pflegeleichter. Kramecken auf dem Esstisch etwa erinnern zudem ständig an Unerledigtes.


8. Vorsorge für den Notfall. Wer weiß, wer im Falle eines Falles einspringen kann, erspart sich viel Stress in Zeiten, in denen er ihn überhaupt nicht gebrauchen kann ? zum Beispiel bei eigener Krankheit. Dann genügt ein Anruf.


9. Erholung gönnen. Entspannung gehört unbedingt als fester Termin in den Kalender. Am Wochenende sowieso und in der Woche auch ab und zu. Damit Sie zum Beispiel in Ruhe laufen gehen können und nicht vor allem davonlaufen wollen.



Weitere Informationen enthält der Ratgeber von Elke Leger ?Zeitmanagement im Alltag?, herausgegeben von den Verbraucherzentralen. Bezug für 5,80 Euro in allen Verbraucherberatungsstellen oder zuzüglich 2 Euro Versandkosten über:

* Verbraucher-Zentrale NRW
Zentralversand
Adersstr. 78
40215 Düsseldorf
Tel. (0 18 05) 00 14 33 (0,12 Euro pro Minute)
Fax (02 11) 38 09-235
Internet: www.vz-nrw.de/UNIQ10498654230433563/doc5936A.html


_________________
Wir sind umgeben von emotionaler Blindheit,
doch es wird kommen, für immer mehr, die Zeit,
wo es Menschen in die eigene Wahrheit treibt.
Wer erst einmal die ganze Wahrheit sehen kann,
meint sterben zu müssen oder verzweifeln daran,
doch in Wahrheit fängt man endlich zu leben an!
©by jK
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